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Patricia Karg

Akademische Bildhauerin und Malerin - Biografische Daten

Patricia Karg wurde 1961 in Innsbruck geboren, besuchte von 1976 bis 1980 die Fachschule für Holz- und Steinbildhauerei in Innsbruck (Gesellenprüfung). Sie studierte anschließend Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München, war Meisterschülerin von Prof. Hans Ladner und diplomierte 1987.
Seit 1987 ist Patricia Karg freischaffend tätig. Sie arbeitet in Holz, Stein, Kunststein, Bronzeguss, Eisen, Glas-Fusing, Malerei mit Acryl, Öl, Aquarell, Grafik.
Sie ist nicht nur eine vielseitige Künstlerin, sondern engagiert sich in den Berufsverbänden Bildender Künstler Oberbayerns (BBK), Berufsverband Bildender Künstler Österreichs (BKÖ), Tiroler Künstlerschaft.

Patricia Karg über ihre Arbeit(en):

Ich forme und male. Ich lebe und erlebe; mit viel Leidenschaft sind die Werke erfüllt. In mir und somit in den Arbeiten ist diese Leidenschaft, welche auch das Geheimnis des Tuns ist. Es ist das Innere, welches sich durch mein Medium, so wie die Malerei eines sein kann, transformiert und dann eben zum Beispiel als Bild sichtbar wird. Ein Seelenbild, welches greifbar und jetzt offene Materie ist. Und trotzdem äußern manche Betrachter voreilig, sie verstünden nichts von Kunst. Musik, Bilder, Kunst oder den Tanz soll man nicht verstehen, sondern erleben und fühlen, so wie man den Gesang der Vögel nicht verstehen, sondern erleben soll. Verstand sowie rationales Denken sucht und kennt immer Grenzen, welche dann ernüchtern und entmystifizieren. Doch zum ganzheitlichen Menschsein gehört auch das über Grenzen und Wissen Hinausspüren, das Hoffen, das Glauben sowie eben das Tanzen, Schreiben und Malen. Es sind die musischen Dinge, welche uns in allen Lebenslagen, auch in Alter und Krankheit begleiten und uns zur Seite stehen, man sollte sie für sich gewinnen.
So sind die Dinge, welche ich schaffe, auch einfach vorhanden, sie drängen sich nicht auf, sie existieren und warten, um jemanden zu erfüllen, welcher ihnen offen gegenübersteht. Das sichtbare Werk kann ein Dokument, eine Erkenntnis, Klage, Lehre, Vision und anderes mehr sein, es ist die Begegnung, das Eintauchen, gewachsen mit der Reife meines Geistes. Vom Willen gestärkt, entsteht das Werk oft im harten Schaffen. Durch die Hände fließt das Unterbewußte als besonderes Geschenk. Voraussetzungen für das Werken sind die Ausdauer, der Fleiß und die Selbstmotivation, welche mich auf meinem Weg begleiten müssen, und dafür muss ich selbst Sorge tragen. "Oft genug, wenn ich dann mit dem Pinsel gegen die Leinwand schlage und keine Entgegnung kommt, nach der ich suche, lässt es mich immerzu die Einsamkeit wieder und wieder spüren. Beginnen will ich immerzu ..."