wagnerkunstmanagement

Klaus von Gaffron

Biografie
Geboren März 1946 in Straubing
Humanistisches Gymnasium in Straubing
Buchhändlerlehre in München

1973 - 1978 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Arbeit in den Werkstätten für Buchdruck, Siebdruck, Kunststoff und
Fotografie.
1984 Ausstellungsorganisation der ersten Fotoausstellung München 1984,
GALERIE DER KÜNSTLER, Berufsverband Bildender Künstler, München
und Oberbayern e.V., München
1985 Miterarbeitung des ersten Münchner Fotosymposions, Zango e.V.,
Lenbachhaus, München
Seit 1994      Vorstand des Berufsverbandes Bildender Künstler Landesverband
Bayern e.V.
Seit 1998 im Vorstand des Akademievereins, Vereinigung der Freunde und Förderer
der Akademie der Bildenden Künste München
Seit 1999 Vorstand und Vorstandssprecher des Berufsverbandes Bildender Künstler
Landesverband Bayern e.V.
Seit 2002 im Kunstbeirat der Kreuzkirche, München
Seit 2003 im Bildungsausschuss der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft
Seit 2005 im Kunstbeirat der Himmelfahrtskirche, München
im Kunstbeirat der Erlöserkirche

Klaus von Gaffron

zeitnah - medienkritisch - zeitenthoben - spirituell

Ganz lapidar fotobilder betitelt Klaus von Gaffron seine mehrteiligen Tableaus, die er zu Fotosequenzen zusammenfügt.
Die Stärke liegt in ihrer sinnlichen und ästhetischen Überzeugungskraft. Mit deren Hilfe gelingt es Klaus von Gaffron ein Bilderreich aus Mehrdeutigkeiten und Täuschungen zu schaffen, das ein Netz von artifiziellen Beziehungen aufspannt. Seine künstlerischen Mittel sind die der späten Moderne: die Reduktion, die Verzerrung, der extreme Bildausschnitt, die Verfremdung durch bewußte Unschärfen und der rasante Wechsel der Perspektiven. Aus Einzelbildern komponiert von Gaffron Bildsequenzen, durch die eine neue, eine imaginäre Bildrealität entsteht. Er nutzt die schöpferischen Möglichkeiten der Fotografie, ohne die Realität zu verdoppeln. Seine Bildwelt ist eine parallele Welt.
Je länger und intensiver sich der Betrachter auf seine "fotobilder" einläßt, desto deutlicher wird, dass sie nicht geschaffen wurden, um unlösbare Rätsel zu stellen oder die Realität zu mystifizieren.
Nicht zuletzt durch ihre ästhetische Qualitä¤t werden scheinbar ganz individuelle Bilderfindungen und -empfindungen zu symbolischen Formulierungen. Sie formulieren ein Verhältnis zur Welt, in dem sie Persönliches und 'Überpersönliches' gleichermaßen zeitnah und medienkritisch, als auch zeitenthoben und geheimnisvoll in Bilder verwandeln.

Durch ihre Schönheit und Sinnlichkeit gewinnen die "fotobilder" ein heimatlos gewordenes Stück Spiritualität zurück.